Seniorennachmittag 2004
Zu einem unterhaltsamen Nachmittag für die Senioren der Ortsgemeinde lud Ortsbürgermeister Ulrich Sohnius in die Henry-Hütte ein.
Er führte durch ein abwechslungsreiches Programm, das einige Frauen aus der Ortsgemeinde gut vorbereitet und organisiert hatten.
Zu Kaffee und Kuchen gab es die Vorführungen der Tanzgruppe „Maleika“für orientalischen Tanz mit Nora Hillen, Johanna Seifen, Eva Gerhold und Laura Gerhard. In traditionellem Outfit und zu passender Musik zeigten die vier jungen Damen eine professionelle Darbietung verschiedener, an traditionelle Tänze angelehnte, selbst erarbeiteter Choreographien.
Der Mundartdichter Walter Ochsenbrücher brachte etliche seiner, teils preisgekrönter Werke dar. Seine Gedichte über den Sonntagsbraten, den Schulweg oder die „Gummiringelcher“ entführen in eine Welt, die in Vergessenheit zu geraten droht. Zwischen Komik und Nachdenklichkeit ist man fasziniert von seinem unnachahmlichen Wortwitz und seiner tiefen Gläubigkeit. Zuletzt appellierte er an alle, ihren Kindern und Enkeln das Erlernen der heimischen Mundart zu ermöglichen und damit ein Stück Heimatkultur zu bewahren.
Ilse Supenkämper brachte einige Gedichte zu Gehör und sang mit allen zusammen ein umgetextetes Lied zur Melodie „Die Tiroler sind lustig“.
Hedwig Supenkämper las das heitere Gedicht „Ich bin froh, dass ich ´ne Alte bin“ vor, das von den vielen Vorteilen handelt, wenn frau sich im fortgeschrittenen Alter nicht mehr den Zwängen der Jugendlichkeit unterwerfen muss.
Auch Ortsbürgermeister Ulrich Sohnius und seine Frau Katharina gaben ein Stück zum Besten: „Die Profis von der Eierquell“ erzählen von den unnachahmlichen Erlebnissen zweier „furchtbar talentierter“ Handwerker, die mit „Schruvetrekker un Kombizang“ die verschiedensten Katastrophen auslösen.
Zum Abschluss traf noch der Gemischte Chor „Wiedklang“ aus Seelbach zusammen mit dem gemischten Chor Reiferscheid ein, um mit drei schönen Liedvorträgen der Veranstaltung einen musikalischen Schlusspunkt zu setzen.
Ulrich Sohnius dankte noch einmal allen, die am Gelingen des Nachmittags mitgewirkt haben und wünschte einen guten Nachhauseweg.